Wat Sene befindet sich auf der Halbinsel zwischen Mekong und Nam Kham.
Errichtet wurde der Wat im Jahre 1718 aus der Spende eines gewissen Tiao Mang, der einen Goldklumpen von derart großem Gewicht gefunden hatte, dass dies auf der Waage schon nicht mehr angezeigt werden konnte. Es sollen über 100.000 Ka (ca. 9,5 kg) gewesen sein, was dem Wat denn auch den Namen gab - Sene (gespr. Sään) heißt Hunderttausend. Aufgrund der räumlichen Nähe wuchs Wat Sene mit einer zweiten Tempelanlage zusammen, sodass Wat Sene heute über zwei Sin verfügt.
Wat Sene besticht durch sein reiches Golddekor an den Giebeln, die achteckigen, goldverzierten, roten Säulen und das nach thailändischem Muster zweifarbig gedeckte Dach. Berühmt ist Wat Sene für seine reich verzierten Pirogen, die rund 50 Ruderern Platz bieten.
1972 wurde eine aus dem 18. Jahrhundert stammende Buddhastatue abgerissen und durch eine aus Beton ersetzt. Der neue Buddha geriet jedoch derart streng, dass er von den Anwohnern "Gendarm" genannt wird.